Historie

2012 Gründung der mediaworx apps GmbH
2008 Erhöhung des Grundkapitals auf 0,5 Mio.€
2005 Umzug in die Edisonhöfe
2004 Schließung der Niederlassung Düsseldorf
2000 Eröffnung der Niederlassung Düsseldorf
1999 Umwandlung in die mediaworx berlin AG
1998 Umzug in die Almstadtstraße
1996 Gründung der mediaworx GbR

2005 – Umzug in die Edisonhöfe

Zum Jahreswechsel 2005 hat die mediaworx berlin AG die zu eng gewordenen Agenturräume in der Essig- und Senffabrik Heinn aufgegeben und mit ihren 60 Mitarbeitern insgesamt 1.400 m² auf zwei Etagen der Edisonhöfe in der Invalidenstraße 117 bezogen.

Mit dem Umzug folgt mediaworx der Notwendigkeit größerer und effizienterer Räumlichkeiten, die eine bessere Kommunikation und engere Zusammenarbeit der Projektteams ermöglichen. Nicht weit entfernt vom früheren Standort und wie bisher in Berlin-Mitte konnten an der Invalidenstraße Ecke Chausseestraße Flächen in einem ansprechenden Umfeld mit hervorragender Infrastruktur angemietet werden.

Der Standort hat Geschichte: Hier nahm 1884 die Deutsche Edison-Gesellschaft, die wenig später in Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) umbenannt wurde, als erste deutsche Fabrik für Glühlampen ihren Betrieb zur Herstellung nach den Patenten von Thomas Alva Edison auf. Anfangs am Rand der Stadt gelegen, gab es im sich rasant ausdehnenden Berlin schon ein paar Jahrzehnte später nicht mehr genügend Platz um die Betriebe zu erweitern. So verließ die AEG in den zwanziger Jahren ihren Standort an der Invalidenstraße. Die Fabrikhallen wurden bis Anfang der neunziger Jahre als Verwaltungsgebäude genutzt und dienten verschiedenen kleineren Betrieben als Fertigungsstätten.

Neben der Humbolt Universtität ist die mediaworx berlin AG der größte Mieter des Hofkomplexes, für den nach der nun erfolgten Sanierung eine Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Kultur angestrebt wird.

1998 – Umzug in die Almstadtstraße

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, welches 1902 von Gustav Lanzendorf errichtet wurde und in der Architektur den Hackeschen Höfen nicht unähnlich ist, beherbergte bis zum zweiten Weltkrieg den 1840 gegründeten Betrieb Franz Heinn. Wie üblich im Berliner Scheunenviertel, waren die Produktionsstätten und Lagerräume im fabrikartigen Hinterhaus untergebracht, während sich im stuckverzierten Vorderhaus die Verkaufsräume und auch Wohnungen befanden. Zusätzlich war zur Lagerung der Essig- und Senffässer der gesamte Hof unterkellert.

Die alte Essig- und Senffabrik steht in der Almstadtstraße, die früher „Verlorene Straße“ hieß, 1817 in „Grenadierstraße“ umbenannt wurde und erst 1951 ihren heutigen Namen erhielt. Sie war berüchtigt als Unterschlupf für Kriminelle und kleine Gauner. Auch der Schuster Voigt ersteht in Carl Zuckmayers Schauspiel „Der Hauptmann von Köpenick“ hier beim Händler Krakauer seine Hauptmannsuniform. Das Leben in der Grenadierstraße beschreibt Martin Beradt in seinem um 1930 geschriebenen Roman „Die Straße der kleinen Ewigkeit“.

 

Nach dem Krieg und zeitweiligem Leerstand mit leichten Beschädigungen wurde das Gebäude von einer Abteilung der Wohnungsbaugesellschaft der DDR genutzt. Nach der Wende befand sich hier die Kunstgalerie „Weißer Elefant“.

Mit der Sanierung 1998 bezieht mediaworx zuerst die Räume im zweiten Obergeschoss der Almstadtstraße 9/11 und nach Fertigstellung der Renovierung und teils umfangreichen Umbauarbeiten die restlichen Etagen des historischen Gebäudes. Zum Jahreswechsel 2005 wurden die zu eng gewordenen Agenturräume in der Essig- und Senffabrik Heinn aufgegeben und insgesamt 1.400 m² auf zwei Etagen der Edisonhöfe in der Invalidenstraße 117 bezogen.